Reisedaten | |
25.01. - 08.02.2025 | buchbar |
28.06. - 12.07.2025 | buchbar |
06.09. - 20.09.2025 | buchbar |
Reisekosten pro Person |
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Kosten Tansania bei 6-10 Personen plus Flug Zürich-Tansania retour Total pro Person |
CHF ab CHF ab CHF |
4700 850 5550 |
Kleingruppe und Einzelzimmer/-zelt
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Zuschlag 3-5 Personen Zuschlag 2 Personen Zuschlag Einzelzimmer/-zelt |
CHF CHF CHF |
300 700 450 |
Diese Reise kann individuell verlängert werden mit Badeferien auf der Insel Sansibar. Hier mehr Infos dazu.
Flugkosten
Die Flugpreise schwanken momentan stark und können je nach Airline, Saison und Nachfrage sehr unterschiedlich sein. Zum Zeitpunkt Ihrer Buchung werden wir Ihnen verschiedene Flugvarianten unterbreiten und Sie haben die freie Wahl, mit welchem Flug Sie fliegen möchten. Übrigens, es ist auch gut möglich, die Flüge selbst zu buchen.
In den letzten Jahren gab es die günstigsten Flüge ab CHF 850 (manchmal sogar ab CHF 700). In Hochsaisonzeiten lagen die Kosten oftmals im Bereich von CHF 950 – 1250. Bei kurzfristigen Buchungen von wenigen Wochen oder Monaten vor Abrei-se können die Flugpreise aber auch deutlich höher steigen. Wir verrechnen den effektiven Flugpreis zum Buchungszeitpunkt.
Wichtig: Ob Sie einen «günstigen» oder «teuren» Flug haben, können Sie selbst massgeblich beeinflussen. Es gilt generell, je früher ein Flug gebucht wird, desto günstiger ist dieser. So lohnt es sich sehr, die Reise resp. den Flug frühzeitig zu buchen. Bei den meisten Airlines kann man Flüge maximal 11 – 12 Monate im Voraus buchen.
Einzelzimmer und -zelt
Es ist möglich, gegen einen Zuschlag ein Einzelzimmer in den Hotels und während der Safari zu buchen.
Falls Sie ein Doppelzimmer/-zelt wünschen, aber kein gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner gefunden werden kann, erhalten Sie ein Einzelzimmer/-zelt, und der Einzelzimmerzuschlag wird Ihnen in Rechnung gestellt.
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Kurzbeschrieb
Die Rongai-Route ist ein landschaftlich reizvolles Trekking. Die Tour wird teils auch als Kenia-Route bezeichnet. Der Startpunkt der Route liegt aber nicht in Kenia, sondern in Tansania nahe der Grenze zu Kenia. Von hier weg steigen wir auf einem gut ausgebauten Weg immer höher. Nach drei Tagen erreichen wir einen wunderschönen Lagerplatz unterhalb des über 5000 Meter hohen Bergmassivs des Mawenzi. Dieser zerklüftete und steile Gipfel ist technisch anspruchsvoll und wir nur selten bestiegen. Über ein weites, karges Hochplateau steigen wir zum Lagerplatz School Hut Camp. Dieser alte Lagerplatz wird heute kaum mehr gebraucht und meistens ist man hier mutterseelenalleine. Ein steiler Pfad führt uns schlussendlich auf den 5895 Meter hohen Gipfel des Kilimanjaro. Die Einheimischen nennen die mit 5895 Metern höchste Stelle Uhuru Peak. Von oben geniessen wir eine wunderschöne Aussicht über das gesamte Bergmassiv und die weite Savannenlandschaft. Der Abstieg führt uns über die Marangu-Route (oftmals Coca-Cola-Route genannt) auf die Südseite des Kilimanjaro.
Nach unserem Trekking besuchen wir drei der schönsten Nationalparks und Schutzgebiete Afrikas. Der waldreiche Nationalpark Lake Manyara liegt am schönen, gleichnamigen See und ist bekannt für seine Baumlöwen. Der Krater von Ngorongoro wird «achtes Weltwunder» genannt und gilt als Weltnaturerbe der Unesco. Bis zu 25’000 Wildtiere sollen in dem 20 Kilometer breiten Krater leben und neben vielen Tieren können wir hier auch die «Big Five» (Elefant, Löwe, Nashorn, Büffel und Leopard) beobachten. Im Tarangire Nationalpark beeindrucken uns die schöne Savannenlandschaft mit den mächtigen Baobab-Bäumen und der grossen Population von Elefanten und Giraffen.
Höhepunkte
Reiseroute
Trekkingkarte
Höhenprofil
Total Gehdistanz Total Höhenmeter Aufstieg Total Höhenmeter Abstieg |
71 km 4150 m 4600 m |
Anzahl Tage mit Aufstieg | |
0-500 Höhenmeter 500-1000 Höhenmeter 1000-1500 Höhenmeter |
3 2 2 |
Das Höhenprofil wurde mit 4-facher Überhöhung erstellt, so sind die Höhenunterschiede gut sichtbar. Dadurch erscheinen die Auf- und Abstiege sieben Mal steiler, als sie es in Wirklichkeit sind... also nur halb so wild ;-)
Sämtliche Höhenangaben entsprechen der «Normalroute» und wurden satellitengestützt erfasst. In der Praxis ist es oftmals möglich, Alternativrouten zu laufen, zusätzliche Aussichtspunkte zu besteigen oder Zusatzschlaufen anzuhängen. So können die tatsächlich zurückgelegte Distanz und die Höhenunterschiede von diesen Angaben abweichen.
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Gute Reisezeit
Klima
Generell gilt, dass die Jahreszeiten in Tansania gegensätzlich sind zu unseren Jahreszeiten. Die warme Zeit ist in den Monaten Dezember bis Februar, die kühle Zeit in den Monate Juni bis August. Das Klima wird vor allem durch die Regen- und Trockenzeiten bestimmt.
Wärmere Trockenzeit (Mitte Dezember bis Mitte März)
Dies ist eine ideale Zeit für Bergbesteigungen, mit den wärmsten Temperaturen am Berg und einer oftmals klaren Sicht. In dieser Zeit liegt in der Regel wenig oder kein Schnee auf dem Gipfel. In tiefergelegenen Regionen (unter 1500 Metern) kann es heiss und schwül sein mit Temperaturen von teils gut über 30 Grad. Der Tierbestand in den Nationalparks konzentriert sich um die Wasserläufe und vielerorts wandern die Tiere weiter in wasserreichere Regionen.
Grosse Regenzeit (Mitte März bis Mai)
Dies ist die Zeit der grossen Niederschläge in ganz Tansania und in den Gipfelregionen des Kilimanjaro fällt oftmals Schnee. Diese Zeit ist nicht ideal für Trekkings. Auch Reisen in die Nationalparks sind wegen Überschwemmungen, schlammigen Pisten und ähnlichem stark eingeschränkt. Auch wenn einige Veranstalter Tansania als Ganzjahresdestination anpreisen, empfehlen wir diese Zeit eher weniger.
Kühlere Trockenzeit (Juni bis Oktober)
Mitte Juni beginnt die zweite gute Zeit für Bergbesteigungen. Auf dem Gipfel kann Schnee liegen, was die Besteigung erschweren kann. Dafür sieht die
Szenerie wunderschön aus. Das Wetter ist nicht so wolkenlos wie in der wärmeren Trockenzeit, aber vielfach sind die Morgen- und Abendstunden klar und in höheren Regionen hat man ein
überwältigendes Wolkenmeer unter sich. In tiefergelegenen Regionen ist es angenehm warm mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad. In den Nationalparks blüht die Natur auf nach der grossen
Regenzeit, vielerorts hat es einen grossen Tierbestand und es lassen sich Jungtiere beobachten, welche vielfach am Ende der Regenzeit zur Welt kommen. In den höhergelegenen Nationalparks (über
1500 Meter) kann es kühl sein und die Temperaturen am Morgen und Abend können gegen null Grad gehen.
Kleine Regenzeit (November bis Mitte Dezember)
Die kleine Regenzeit bringt deutlich weniger Regen als die grosse. Die Menge des Niederschlages ist vergleichbar mit den Herbstmonaten in den Schweizer
Bergen und oftmals regnet es nur eine oder wenige Stunden am Tag. In dieser Zeit lässt sich der Kilimanjaro besteigen, es muss aber mit wechselhaftem Wetter (Sonne-Regen-Wolken) gerechnet werden.
In tiefergelegenen Regionen und in den Nationalparks lässt es sich gut reisen. Da kann ein gelegentlicher Schauer in der oftmals staubigen Savanne sogar angenehm sein.
Klima und Temperaturen am Kilimanjaro
Die Besteigung führt uns durch fünf Klima- und Vegetationsstufen. Während der ersten Etappe ist es vielfach warm oder heiss (bis 30 Grad) und es kann schwül-feucht sein. In den Mittelzonen (2500 bis 4000 Meter) ist es oftmals angenehm (10 bis 20 Grad), oberhalb der Waldgrenze herrscht ein wüstenhaftes Klima (viel Trinken) mit teils starker Sonneneinstrahlung (guter Sonnenhut). Die Gipfeletappe kann sehr kalt werden. Der Start erfolgt in der Regel in der Nacht und die Temperaturen sind da generell unter 0 Grad und können bis -20 Grad fallen. Vom Trekkingstart bis zum Gipfeltag sind Temperaturunterschiede von fast 50 Grad (!) möglich, unsere Ausrüstung muss also für +30 bis -20 Grad taugen. Wir haben ausführliche Ausrüstungslisten und wertvolle persönliche Empfehlungen.
Klimaverschiebungen
Wichtiger Hinweis: Seit einigen Jahren gibt es weltweit zunehmend Klimaverschiebungen mit häufig sehr ungewöhnlichen Wetterlagen, welche weit von den Statistiken abweichen können. Es kann auch in der «guten» Jahreszeit tagelang regnen oder sogar mal schneien, Wege können schlammig und Pisten unpassierbar werden. Wir arbeiten an unseren guten Beziehungen zu Petrus, für das Wetter können wir aber leider keine Garantie übernehmen ;-)
Touristenaufkommen
30'000 bis 40'000 Trekker nehmen jedes Jahr die Besteigung des Kilimanjaro in Angriff. Die beliebteste Zeit ist von Mitte Dezember bis Ende Februar. Danach folgen die Monate Juli bis August. Im Juni, sowie von September bis Dezember sind deutlich weniger Leute am Berg unterwegs. Es gibt spannende Routen, welche kaum angeboten oder begangen werden und wo man auch in der Hochsaison nur auf wenige andere Trekker trifft. In den Nationalparks ist das ganze Jahr Saison mit Ausnahme der grossen Regenzeit. Der Höhepunkt des Touristenaufkommens dort ist von Juli bis August.
Wetter pro Monat und Klimadiagramme
Wir haben detaillierte Beschreibungen des Wetters und Klima pro Monat zusammengestellt, ebenso Klimadiagramme mit durchschnittlichen Temperaturen und Regenmengen. Hier geht's zum Wetter.
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Lokale englischsprechende Reiseleitung
Trekking
Das Trekking wird von einem lokalen englischsprechenden Bergführer geleitet. Die Bergführer von Kilimanjaro Tours sind sehr erfahren und alle haben den Kilimanjaro bereits 50, 100 oder mehr Male
bestiegen, einige verzeichnen über 500 erfolgreiche Besteigungen. Neben der tansanischen Bergführerausbildung durchlaufen unsere Bergführer zudem noch eine Ausbildung von Kilimanjaro Tours, wo
Themen wie Akklimatisation, Höhenmedizin, Notfälle und vieles mehr vermittelt werden. Hier geht's zu unserem Team an lokalen Bergführern.
Safari
In Tansania ist es auf Safaris üblich, mit einem Fahrer-Führer (Driver-Guide) unterwegs zu sein. Die Safariführer von Kilimanjaro Tours gehören zu den Besten ihres Faches und unser Führer Madeal
wurde im Jahr 2020 sogar zum besten Safari-Führer von ganz Tansania gewählt. Er platzt heute noch fast vor Stolz über diese seltene Ehre... und wir mit ihm ;-)
Unser Kommentar zur Reise
Diese Tour gilt als technisch einfache Route und ist ideal für Trekking-Anfänger. Es hat hier deutlich weniger Trekker als auf der populären Marangu-Route (auch Coca-Cola-Route genannt), dafür schläft man nicht in Berghütten, sondern im Zelt. Die meisten Zeltplätze liegen wunderschön und bieten eine phantastische Aussicht. Anschliessend mehrtägige Safari in drei der schönsten Nationalparks von Tansania.
Anforderungen
Ausführliche Infos zum Trekking, Anforderungen, Höhe, Kälte am Gipfeltag etc. finden sich in unseren Reiseinfos.
Für unsere Sicherheit
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
Kilimanjaro Tours hat ein 24h-SOS-Telefon, sowohl in Tansania wie auch in der Schweiz. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte unseres Teams. So erhalten Sie im Notfall kompetente und rasche Hilfe.
Medizinische Versorgung
Eine medizinische Versorgung während Trekkingreisen am Kilimanjaro und Mount Meru ist nicht gewährleistet. Oft bewegen wir uns während mehreren Tagen weit ab von medizinischen Einrichtungen. Daher haben wir eine umfangreiche Gruppenapotheke im Wert von über CHF 1500 auf unseren Reisen mit Kilimanjaro-Besteigung dabei und ersparen so jedem Teilnehmer Ausgaben von einigen Hundert Franken für den Kauf eigener Medikamente, welche man in der Regel nach der Reise ungebraucht wegwerfen würde.
Impfungen
Bei Einreise von Europa nach Tansania sind keine Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und
Dauer der Reise eventuell auch Typhus und Tollwut. Hinweis: Bei einer Einreise aus einem Gelbfiebergebiet wird eine Gelbfieberimpfung verlangt.
Malaria
Insbesondere in den niedrigeren Höhenlagen in Tansania ist das Risiko einer Malaria-Erkrankung gegeben. Malaria ist eine fieberhafte Tropenkrankheit, welche durch dämmerungs- und nachtaktive
Stechmücken (Anophelesmücke) übertragen wird. Ein guter Mückenschutz von der Abend- bis zur Morgendämmerung ist wichtig. Die Betten in den Unterkünften haben in der Regel Moskitonetze, welche
genutzt werden sollten. Dies gilt für Unterkünfte in den niedrigeren Lagen, wo die Anophelesmücke vorkommen kann. In höheren Lagen, wo diese Mücke nicht vorkommt, sind Moskitonetze eher unüblich.
Wichtig ist zudem ein guter Bekleidungsschutz gegen Mücken, dies am besten mit heller, körperbedeckender Bekleidung. Es gibt Bekleidung aus Stoffen mit bereits integriertem Moskitoschutz oder
Mittel (Sprays und ähnliches) um diese nachträglich gegen Mücken zu imprägnieren. Ebenso empfiehlt sich der Gebrauch von einem guten Mückenmittel für die unbedeckten Hautstellen.
Eine Malariaprophylaxe oder die Mitnahme eines Malaria-Notfallmedikamentes kann angezeigt sein. Dies sollte unbedingt jede Person individuell mit einem spezialisierten Arzt oder mit einem
Tropenarzt besprechen.
Auf den Websites www.safetravel.ch (neu www.healthytravel.ch) und www.osir.ch finden sich aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern. Dazu geben wir unseren Reiseteilnehmern ein Merkblatt zur Malaria ab und hier finden sich Infos für einen guten Mückenschutz.
Reisen in grossen Höhen
Bei dieser Reise bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Ausführliche Infos zu Reisen in grossen Höhe finden sich hier.
Krankheiten und
regelmässige Medikamenteneinname
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» (z.B. viele Schlafmittel, Hustenmittel und andere) und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Wichtig
Lassen Sie sich zu Impfungen, Malaria, Höhe und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Reise-/Troppenarzt beraten.
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Reiseprogramm
(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
1. Tag Abflug nach Afrika
Es geht los. Wir fliegen ab Zürich Richtung Tansania. Unser Ziel ist der Kilimanjaro Airport, ein kleiner Flughafen am Fuss des Kilimanjaro.
2. Tag Gemütlicher Tag in Moshi
Heute landen wir am Kilimanjaro Airport. Bei schönem Wetter sehen wir bereits den Gipfel des Kilimanjaro, welcher sich majestätisch in den Himmel erhebt. Eine nicht allzu lange Fahrt bringt uns ins kleine Städtchen Moshi. Hier wohnen wir in einem kleinen, familiär geführten Hotel. Wir starten unsere Reise gemütlich, haben Zeit um den Alltag hinter uns zu lassen und geniessen die schöne Parkanlage, in welcher unser Hotel steht. Je nach Jahreszeit kann es heiss sein und der Swimming Pool verspricht eine kühle Erfrischung.
Am Nachmittag machen wir eine kurze Wanderung über die Reisfelder und erfahren Spannendes über das Leben und die Arbeit der einheimischen Bauern. Sehr vieles wird hier noch von Hand gemacht. Im Restaurant «Unions Coffee» in Moshi soll es den besten Kaffee in Tansania geben. Dies wollen wir doch gleich mal ausprobieren.
Übernachtung im Hotel in Moshi (900 Meter). (M,A)
Fahrzeit 1 h, Wanderung 2 h
3. Tag Wasserfall, Bananen und Kaffee
Wir laufen uns ein für unser kommendes Trekking auf den Kilimanjaro. Eine abwechslungsreiche Wanderung bringt uns zum schönen Wasserfall von Materuni. Der Weg führt durch Bananenplantagen und vorbei an kleinen Dörfern. Wenn wir Glück haben, sehen wir eines der hier zahlreichen Chamäleons. Aufgrund ihrer perfekten Tarnung sind diese nicht so einfach zu entdecken in der üppigen Natur, aber unser lokaler Führer hat einen guten Blick dafür.
Auf dem Rückweg machen wir Halt bei einer kleinen Kaffeeplantage. Das Klima hier ist ideal für den Anbau von Kaffee und so gibt es zahlreiche kleine Kaffeeplantagen. Ein lokaler Bauer führt uns in die Kunst des Kaffeeanbaus ein. Zusammen rösten wir Kaffeebohnen und mahlen diese im «African Style». Unser verdienter Lohn wird eine feine Tasse Kaffee sein wie es frischer nicht geht. Zurück in Moshi haben wir Zeit, um uns auf das morgige Trekking vorzubereiten, können Snacks für die Tour dazukaufen oder noch einmal ein erfrischendes Bad im Swimming Pool nehmen.
Übernachtung im Hotel in Moshi (900 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 – 2 h, Wanderung 2 – 3 h
4. Tag Los geht’s
Heute fahren wir auf die Nordseite des Kilimanjaro. Eine spannende Fahrt bringt uns durch grüne Bananenplan-tagen, vorbei an Kartoffelfeldern und kleinen Dörfern. Es fällt auf, dass ein Teil der Dörfer auf der Nordseite mit hohen Lattenzäunen umbaut sind. Die kenianische Grenze und der Amboselli Nationalpark sind nicht weit und immer wieder kommt es vor, dass sich Elefanten, Büffel oder andere Grosstiere hierhin «verirren». Nach einer 2-stündigen Fahrt erreichen wir das New Rongai Gate auf 2300 Metern Höhe. Dies ist der Eingang in den Kilimanjaro Nationalpark und der Startpunkt unseres Trekkings. Das Gepäck wird auf die Träger verteilt und die Nationalpark-Ranger kontrollieren sowohl das Gewicht (damit kein Träger zuviel trägt) wie auch, ob alle Träger eine zweckmässige Bekleidung und Ausrüstung dabeihaben. Dieses Prozedere braucht ein bisschen Zeit, ist aber vorbildlich und verhindert, dass bei Budgettouren die Träger überladen werden, wie man dies in anderen Ländern wie zum Beispiel Nepal oft erlebt.
Auf einem guten Weg steigen wir in einer nicht allzu langen Etappe hoch zu unserem ersten Lagerplatz, dem Simba Camp. Wir hoffen, dass dort kein «Simba» bereits am Lagern ist. Simba ist ein Suaheli-Wort und bedeutet Löwe. Wir brauchen davor keine Angst zu haben, Löwen sieht man in dieser Region nicht mehr und überall im Park kontrollieren Ranger die Routen und Lagerplätze. Viel mehr werden wir die schöne Aussicht auf den Kilimanjaro und den westlich davon stehenden Gipfel des Mawenzi geniessen.
Übernachtung im Zelt im Simba Camp (2600 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h, Trekking 2 h, Aufstieg 300 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 3 km
5. Tag Durch die Heide
Je höher wir steigen, desto karger wird die Landschaft und die Vegetation. Wir haben den üppigen Urwald hinter uns gelassen und wandern durch eine Heidelandschaft. Ab 3000 Metern Höhe tauchen die ersten Felsformationen auf und nach einem 3-stündigen Marsche kommen wir zur ersten von den drei Rongai-Höhlen. Es sind eher grosse Felsvorsprünge, aber bekannt durch die vielen Geschichten und Mythen, welche die Einheimischen über die Höhlen erzählen. Bis vor 20 Jahren wurden die Höhlen von den Trägern als Unterschlupf gebraucht, heutzutage hat man für die Träger Zelte dabei.
Am Nachmittag erreichen wir unser heutiges Tagesziel, das Kikelewa Camp auf 3650 Metern Höhe. Dies ist ein Lagerplatz auf felsigem Boden, aber mit einer schönen Aussicht. Unterhalb des Plateaus finden sich grosse Riesen-Senezien. Diese Art findet man nur am Kilimanjaro. Die Pflanze gehört zu den Kreuzkräutern, kommt in Höhen bis 4500 Metern vor und hat eine Höhe von 5 bis 6 Metern. Die grössten Exemplare, welche wir im Kilimanjaro Nationalpark entdeckt haben, erreichen sogar eine Höhe von bis zu 10 Metern.
Übernachtung im Zelt im Kikelewa Camp (3650 Meter). (F,M,A)
Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 1050 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 11.5 km
6. Tag Kleiner Bergsee
Für eine gute Akklimatisation halten wir die heutige Etappe bewusst kurz. Nach ein, zwei Stunden überqueren wir nämlich bereits die Höhe von 4000 Metern. Links und rechts des Weges sehen wir gewaltige Senezien in ei-ner gebogenen Ausführung, so wie sie auf keiner anderen Route am Kilimanjaro zu bestaunen sind. Aber auch der Weitblick nach Norden ist gewaltig. Da liegt die weite Savannenlandschaft des kenianischen Amboselli Nationalparks. Je höher wir steigen, desto felsiger wird der Weg und um die Mittagszeit erreichen wir den Lagerplatz Mawenzi Tarn.
Mawenzi ist der 5148 Meter hohe Felsgipfel, welcher sich über unserm Lager steil in den Himmel erhebt. Tarn bedeutet See. Hier liegt der einzige, wenn auch sehr kleine See am Kilimanjaro-Massiv und für viele Kenner ist dies der vielleicht schönste Lagerplatz am Kilimanjaro. Leider hat der See einiges an Charme verloren, seit im Jahr 2018 ein Erdrutsch die Quellen des Sees verschüttet hat. Seither ist der Wasserstand tief und das Wasser hat eine bräunliche Farbe. Vielleicht erholt sich der See wieder, aber auch so ist der Lagerplatz mit den schönen Felsformationen und dem spektakulären Mawenzi im Hintergrund immer noch sehr schön.
Übernachtung im Zelt im Mawenzi Tarn Hut Camp (4300 Meter). (F,M,A)
Trekking 2 – 3 h, Aufstieg 650 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 4 km
7. Tag Der verbeulte Kopf des Mawenzi
Wir wollen uns gut für die Besteigung des 5895 Meter hohen Kilimanjaro akklimatisieren und legen darum einen Ruhe- und Akklimatisationstag ein. Je nach Lust und Laune verbringen wir den Tag im Camp mit Dolce far Niente oder wir unternehmen eine Wanderung Richtung der Westflanke des Mawenzi. Hier erreichen wir eine Höhe von fast 4700 Metern bevor wir zurück ins Lager wandern. Die Methode «Walk high, sleep low» wird in der Re-gel bei Expeditionen zu den höchsten Gipfeln der Welt im Himalaya angewendet und ist hilfreich für eine gute Akklimatisation.
Heute haben wir auch Zeit, um ein Buch zu lesen oder den alten Geschichten über das Kilimanjaro-Massiv zu lauschen. Speziell über den steilen, gezackten Gipfel des Mawenzi gibt es etliche. Warum er eine so gezackte o-der wie die Einheimischen meinen, zerbeulte Form hat, dies weiss eine alte Geschichte der Chagga. Diese Volksgruppe wohnt an den Ausläufern des Kilimanjaro. Gemäss dieser Geschichte ging dem Mawenzi das Feuer aus und deshalb ist er zum Kibo gegangen und hat diesen um Feuer gebeten. Der gastfreundliche Kibo hat ihm nicht nur Feuer gegeben, sondern ihm auch ein feines Essen gekocht. Dies hat dem Mawenzi so gut geschmeckt, dass er auf dem Rückweg das Feuer absichtlich gelöscht hat, um so noch einmal nach neuem Feuer zu fragen. Und natürlich hat er noch einmal ein feines Essen erhalten. Als Mawenzi den Trick ein drittes Mal versuchte, wurde der Kibo zornig und schlug den Mawenzi mit aller Wucht mit einem schweren Knüppel auf seinen Kopf. Aus diesem Grund hat der Mawenzi bis heute eine zerbeulte Form.
Noch eine kurze Erklärung zum Namen Kibo. Die Einheimischen nennen das gesamte Bergmassiv Kilimanjaro. Dieses Massiv hat drei Erhebungen. Im Westen den 3962 Meter hohen Shira, im Osten den 5148 Meter hohen Mawenzi und im Zentrum steht der 5895 Meter hohe Kibo. Der Name stammt aus der Suaheli-Sprache und be-deutet «der Helle». Dies ist auf den Schnee und die Gletscher der Gipfelregion zurückzuführen. Alle drei Gipfel gehen auf die vulkanische Aktivität zurück, der Kibo gilt als jüngster Vulkan der drei. Der höchste Punkt des Kibo ist der Uhuru Peak mit 5895 Metern Höhe. Dies ist gleichzeitig der höchste Punkt Afrikas und gehört somit zu den Seven Summits. Uhuru bedeutet auf Suaheli «Freiheit». Während der deutschen Kolonialzeit in Tansania wurde der höchste Punkt «Kaiser-Wilhelm-Spitze» genannt.
Übernachtung im Zelt im Mawenzi Tarn Hut Camp (4300 Meter). (F,M,A)
Optionale Akklimatisationswanderung 3 – 4 h, Aufstieg 400 m, Abstieg 400 m, Gehdistanz 5 km
8. Tag Zum Basislager
Heute steigen wir weiter in die Höhe und wollen das Basislager erreichen. Wir haben zwei Optionen. Der populäre Ausgangspunkt für die Besteigung des Gipfels ist Kibo Huts. Hier stehen Hütten und dieser Platz ist speziell in der Hochsaison sehr voll. Nicht nur die Hütten sind überfüllt, auch alle Campplätze sind besetzt und es tummelt sich hier eine grosse Menge an Trekkern. Dies weil die bekannte und touristische Coca-Cola-Route zu den Kibo Huts führt.
So ist es in der Regel schöner, dass einsame School Hut Camp zu benutzen. Dieses liegt inmitten von hohen Felsblöcken auf einer Höhe von 4700 Metern und vielfach ist man hier mutterseelenalleine. Eine vier- bis 5-stündige Wanderung bringt uns über ein weites, wüstenhaftes Hochplateau hierhin und am frühen Nachmittag erreichen wir den Lagerplatz. Den Rest des Nachmittags ruhen wir uns aus und gehen zeitig schlafen. Am nächsten Tag ist früh Tagwacht. Wir kuscheln uns in unsere Schlafsäcke, die Nacht könnte kalt werden. Und sicherlich geniessen wir den Luxus einer heissen Bettflasche.
Übernachtung im Zelt im School Hut Camp (4700 Meter). (F,M,A)
Trekking 4 – 5 h, Aufstieg 550 m, Abstieg 150 m, Gehdistanz 8.5 km
9. Tag Auf dem höchsten Punkt Afrikas
Heute ist früh Tagwacht. Nach Mitternacht laufen wir im Schein der Stirnlampen los und steigen in gemächlichem Tempo immer höher. Oberhalb der Hans-Meyer-Höhle, wo der Erstbesteiger im Jahr 1889 sein Biwak vor dem Gipfelsturm gemacht hat, trifft unsere Route zusammen mit der populären Coca-Cola-Route. Immer wieder trifft man Trekker an, welche diese Tour in zu kurzer Zeit zurücklegen wollen und sich so nicht genügend akklimatisiert haben und auf dieser Höhe bereits umdrehen müssen. Mit unserer gewählten Variante und dem zusätzlichen Akklimatisationstag am Mawenzi Tarn ist unsere Chance auf ein erfolgreiche Gipfelbesteigung deutlich höher.
Der Weg wird steiler und führt uns über Vulkangestein bis zum Rand des Kibo-Kraters. Hier erreichen wir den 5685 Meter hohen Gillman’s Point. Atemlos macht uns nicht nur die dünne Luft, sondern auch das Schauspiel ei-nes phantastischen Sonnenaufgangs und eines einmaligen Ausblicks über die weite Savannenlandschaft unter uns. Über den flachen Kraterrand steigen wir die letzten 200 Höhenmeter hoch zum Uhuru Peak, dem mit 5895 Meter höchsten Gipfel Afrikas.
Wir geniessen das Glücksgefühl, nach den Anstrengungen der letzten Tage auf dem «Höhepunkt» unseres Trekkings angekommen zu sein. Von hier oben haben wir einen 360-Grad-Panoramablick. Eindrücklich sind die blendend weissen Gletscher, welche sich um den Kibo-Krater herum verteilen. Nördlich sehen wir hinüber nach Kenia und im Westen erhebt sich der 4566 Meter hohe Gipfel des Mount Meru. Diesen Panoramablick werden wir wahrscheinlich nie mehr vergessen.
Der Abstieg zurück zum Lagerplatz fällt einfacher und dauert auch wesentlich kürzer als der Aufstieg. Unsere Küchencrew empfängt uns mit einer stärkenden Mahlzeit und anschliessend wandern wir hinunter nach Horombo. Unser Abstieg verläuft auf der Coca-Cola-Route (resp. Marangu-Route). Unterwegs drehen wir uns immer wieder um und bestaunen den Gipfel des Kilimanjaro. Wir können es kaum fassen, dass wir selbst dort oben gestanden sind.
Hinweis: Neben dem Hauptführer begleiten uns heute noch weitere Hilfsführer (Assistant Guides). Somit können alle in der Gruppe ihren eigenen Rhythmus gehen und bei Bedarf kann die Gruppe auch aufgeteilt werden.
Übernachtung im Zelt in Horombo (3700 Meter). (F,M,A)
Trekking 12 – 14 h, Aufstieg 1200 m, Abstieg 2200 m, Gehdistanz 19.5 km
10. Tag Letzter Trekkingtag
Beim Abstieg staunen wir erneut über die abwechslungsreiche Pflanzenwelt in den verschiedenen Klimazonen, welche wir durchwandern. Am frühen Nachmittag erreichen wir Marangu, den Endpunkt unseres Trekkings. Ei-ne 1-stündige Fahrt bringt uns nach Moshi, wo wir eine warme Dusche oder ein erfrischendes Bad im Swimming Pool geniessen. Am Abend feiern wir unseren Gipfelerfolg zusammen mit unserer lokalen Mannschaft. Diese ist uns während den letzten Tagen sehr ans Herz gewachsen und die gemeinsame Zeit in den Bergen hat uns zu ei-ner grossen Familie werden lassen.
Übernachtung im Hotel in Moshi (900 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 h, Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 0 m, Abstieg 1850 m, Gehdistanz 19.5 km
11. Tag Gemütlicher Tag
Den heutigen Morgen verbringen wir nach Lust und Laune. Wir können ausschlafen und die schöne Hotelanlage geniessen. Es ist aber auch möglich, eine kleine Schule zu besuchen. Diese steht in einem ärmlichen Arbeiter-quartier in Moshi. Diese Schule wurde von unserem lokalen Partner aufgebaut und mit einem Teil des Reiseprei-ses wird diese Schule mitfinanziert. Es ist spannend zu sehen, mit welcher Inbrunst die Kinder hier beim Unter-richt dabei sind.
Nach einem gemütlichen Mittagessen machen wir uns auf den Weg Richtung Karatu. Dieser kleine Ort liegt am Rande des Ngorongoro Schutzgebietes. Unsere schöne Unterkunft liegt inmitten einer kleinen Kaffeeplantage auf einem Hügel am Ortsrand.
Übernachtung im Hotel in Karatu (1500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 4 h
12. Tag Im Nationalpark Lake Manyara
Während der nächsten Tage besuchen wir drei der schönsten Nationalparks und Schutzgebiete in Tansania. Heute fahren wir zum Nationalpark Lake Manyara. Dieser 330 km² grosse Nationalpark ist landschaftlich sehr vielfältig. Dichter Urwald wechselt sich ab mit savannenähnlichen Gebieten. Ein grosser Teil des Nationalparks nimmt der gleichnamige See ein, welcher Lebensraum für viele Vogelarten ist und je nach Jahreszeit kann man hier grosse Flamingoschwärme beobachten. Es leben zudem Giraffen, Zebras, Elefanten, Büffel, verschiedene Antilopenarten und viele weitere Tiere in diesem Park. In den grossen Wäldern finden Leoparden einen optimalen Lebensraum vor. Bekannt ist der Park für seine Baumlöwen. Diese haben ein für Löwen atypisches Verhalten und steigen auf Bäume, wo sie sich auf grossen Ästen liegend ausruhen. Wir lassen uns überraschen, welche Tiere wir heute zu Gesicht bekommen.
Gegen Abend fahren wir weiter ins Schutzgebiet von Ngorongoro. Vorbei am berühmten Krater, welchen wir am morgigen Tag besuchen werden, geht es über eine weite Savannenlandschaft. Neben Wildtieren lebt hier die wohl berühmteste Volksgruppe in Afrika, die Massai. Diese wohnen in kleinen Dörfern und ziehen mit ihren Kuh- und Ziegenherden über das weite Plateau auf der Suche nach Gras. Unsere heutige Unterkunft liegt in dieser Region weitab von der nächsten Siedlung. Wir wohnen in grossen Hauszelten auf Stelzen, welche eingerichtet sind wie komfortable Hotelzimmer. Mit dem Unterschied, dass wir hier mitten in der Natur übernachten. Oftmals laufen Zebras oder sogar Giraffen quer durch das Camp. Mit einem kühlen Drink geniessen wir den roten Sonnenuntergang und die Abendstimmung über dem Lake Eyasi, einem See weit unterhalb von unserem Camp.
Übernachtung in Safaricamp im Ngorongoro Conservation Area (1950 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 ½ h plus Safari-Pirschfahrt im Lake Manyara Nationalpark
13. Tag Achtes Weltwunder - Krater von Ngorongoro
Ngorongoro gilt als Natur- und Kulturerbe der Unesco... und dies zu Recht! Schon der Blick vom Kraterrand über den knapp 20 Kilometer breiten Krater ist spektakulär und die Szenerie im Krater drin ist schlichtweg überwältigend. Nirgends sonst in Afrika leben so viele Wildtiere auf so engem Raum wie in diesem natürlichen Amphitheater. Je nach Jahreszeit sollen dies bis zu 25'000 Wildtiere sein. Der Ngorongoro-Krater wird als «achtes Weltwunder» bezeichnet und auch dem bekannten Tierforscher Bernhard Grzimek hat es in den 60er-Jahren bei seinem ersten Anblick des Kraters schlichtweg den Atem verschlagen. Seine Pionierarbeit in der Erforschung der Serengeti und des Ngorongoro haben viel zum Schutz dieser einmaligen Gebiete und der reichen Tierwelt beigetragen.
Vom 2300 Meter hohen Kraterrand fahren wir auf einer Piste die steilen Abhänge hinunter in den 600 Meter tiefer gelegenen Krater. Alles was Rang und Namen hat in der Tierwelt Ostafrikas lebt hier unten. Mit Ausnahme von Giraffen und Impalas, welche die steilen Kraterwände nicht begehen können. Neben grossen Herden von Gnus, Zebras, Gazellen und vielen weiteren Tieren hat man hier eine besonders grosse Chance, die «Big Five» zu beobachten, dies teils aus nächster Nähe. Als «Big Five» bezeichnet man den Löwen, das Nashorn, den Elefanten, den Büffel und den Leoparden.
Für die Erkundung dieses einmaligen Naturwunders sollte man sich unbedingt den ganzen Tag Zeit lassen. So haben wir unser Mittagessen als Lunch mit dabei, welchen wir unterwegs an einem schön gelegenen, kleinen See im Krater essen werden. In diesem als «Hippo Pool» bekannten Gewässer leben etliche Nilpferde, welche immer wieder ihren Kopf aus dem Wasser strecken. Am Abend fahren wir ins nahgelegene Karatu, wo wir übernachten.
Übernachtung im Hotel in Karatu (1500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 2 h plus Safari-Pirschfahrt im Ngorongoro Krater
14. Tag Elefantenherden im Tarangire Nationalpark
Heute besuchen wir den Tarangire Nationalpark. Dieser Nationalpark hat die Grösse Luxemburgs und beheimatet die grösste Elefantenpopulation aller Nationalparks sowie viele weitere Tierarten. Ins Auge stechen die mächtigen Affenbrotbäume (Baobab), welche hier in grosser Zahl zu finden sind. Während allen Safarifahrten sind wir mit unseren jeepähnlichen Safari-Fahrzeugen unterwegs. Das Dach kann aufgeklappt werden und so haben wir eine ungehinderte Sicht auf die Tierwelt und die Umgebung. Die Wildtiere nehmen uns in den Fahrzeugen nicht als Lebewesen wahr und lassen sich von unserer Anwesenheit nicht stören.
Im Verlauf des Nachmittags oder am Abend (je nach Flugverbindung) fahren wir zum Flughafen und checken ein für den Rückflug in die Schweiz.
(F,M)
Fahrzeit 3 h plus Safari-Pirschfahrt im Tarangire Nationalpark
Optionale Verlängerung Badetage auf Sansibar
Es ist möglich, einige Badetage auf der exotischen Insel Sansibar anzuhängen. Falls wir diese Verlängerung gebucht haben, bringt uns unser lokaler Partner heute Nachmittag zum Flughafen und wir fliegen nach Sansibar. Der Rückflug in die Schweiz startet in diesem Fall vom Flughafen Sansibar aus. Infos zu einer möglichen Verlängerung auf Sansibar finden sich hier.
15. Tag Zurück in die Schweiz
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck kommen wir zurück in die Schweiz.
Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach
Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.
Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs-
oder wegbedingten Umwegen und anderem.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben
ausdrücklich vorbehalten!
Leistungen inbegriffen
Für unsere Sicherheit inbegriffen
Zusätzliche Leistungen inbegriffen
Leistungen nicht inbegriffen
Unterkünfte, Essen, Fahrzeuge
Unterkünfte
Vor und nach dem Trekking übernachten wir in Hotels der mittleren und höheren Klasse. Unsere Unterkünfte sind «hand-verlesen» und alle haben ihren landestypischen Charme und «das gewisse Etwas». Wir bevorzugen kleinere bis mittelgrosse Unterkünfte, welche lokal geführt werden, aber keine grossen «Hotelbunker» internationaler Ketten. Die meisten Unterkünfte haben einen idyllischen Garten mit schönen Sitzplätzen und einige sogar einen Swimming Pool, welcher zu einem erfrischenden Bade einlädt.
Safari-Lodges und Camps
Während der Safaritage übernachten wir in schönen Safari-Lodges oder in Camps mit grossen Hauszelten, teils stehen diese auf Stelzen. Diese Zelte sind sehr geräumig, eingerichtet wie ein
Hotelzimmer (mit richtigen Betten) und haben ein eigenes Badezimmer mit Dusche und Toilette. Die Safari-Camps liegen in der Regel mitten in der freien Natur weit ab jeglicher Zivilisation,
manchmal laufen sogar Zebras oder Giraffen mitten durchs Camp. Nach einem staubigen Safari-Tag gibt es nichts Schöneres, als am Abend auf der Terrasse vor dem Hauszelt mit einem kühlen Drink in
der Hand einen magischen Sonnenuntergang über der weiten Savanne zu erleben. Dieses abendliche Ritual nennt sich hier Sundowner.
Zeltübernachtung während des Trekkings
Auf dem Trekking zum Kilimanjaro übernachten wir in Kuppelzelten mit zwei seitlichen Eingängen von Jack Wolfskin. Gepäck kann im Vorzelt oder auch im Inneren des Zeltes untergebracht werden. Wir haben die meisten erhältlichen Modelle getestet und das ausgewählte Modell ist der beste Kompromiss in punkto Komfort, Windstabilität und Einfachheit im Aufbau. Weiter haben wir ein Ess-, Koch- und Toilettenzelt mit dabei. Klappstühle und Tische sind vorhanden, da das lange Sitzen auf dem Boden für uns Europäer meistens ermüdend ist. Selbstverständlich haben wir auch sämtliches Geschirr, Besteck, Tassen etc. dabei.
Essen und Getränke
In den Hotels und Restaurants sind sämtliche Mahlzeiten inbegriffen, Getränke sind nicht inbegriffen. Wir haben jeweils die Auswahl zwischen vegetarischen Gerichten und solchen mit Fleisch.
Während der Safari-Tage nehmen wir das Mittagessen teils als Lunch mit und essen diesen an einem schönen Picknickplatz im Nationalpark. In den Hotels und Restaurants gibt es eine grosse Auswahl
an Getränken wie Mineralwasser, Softdrinks, Tee, Kaffee und auch alkoholische Getränke wie Bier, Wein und diverse Drinks.
Während des Trekkings gibt es ebenfalls verschiedene vegetarische Gerichte oder mit Fleisch. Je nach Etappenlänge wird das Mittagessen als Lunch mitgenommen oder bei kürzeren Etappen am Zielort
frisch gekocht. Für unsere Trekkingköche werden regelmässig Koch-Workshops organisiert und unsere Teilnehmer erzählen uns immer wieder: «Ich hoffte, das eine oder andere Kilo während des
Trekkings zu verlieren, aber die Jungs kochen einfach zu gut...»
Während des Trekkings kann abgekochtes Wasser oder Tee abgefüllt werden, zudem haben wir einen Wasserfilter der Schweizer Firma Katadyn mit dabei. Zu den Mahlzeiten auf dem Trekking gibt es
zusätzlich Tee, Kaffee (Instant) und heisse Schokolade.
Extra-Service bei unseren Reisen: Da während des Trekkings beim warmen Klima in den tieferen Höhenlagen die Lebensmittel nicht tagelang frisch bleiben, bringen uns Träger nach 3 oder 4
Trekkingtagen frisches Gemüse, Früchte und Fleisch vom Tal hoch. Wir werden diesen Service so was von zu schätzen wissen und zudem haben einige Träger eine zusätzliche Anstellung und einen
Verdienst.
Fahrzeuge
Während den Fahrten zu den Trekkingausgangspunkten, zu Sehenswürdigkeiten und zum Flughafen verwenden wir je nach Gruppengrösse entweder Minibusse oder grössere Busse. So können wir als Gruppe im
selben Fahrzeug zusammen mit unserem lokalen Führer sein, weiss dieser unterwegs doch oftmals Spannendes zu erzählen.
Während Safaris ist neben einem professionellen Fahrer-Führer ein gutes Fahrzeug wichtig. Die Pisten in den Nationalparks sind oftmals rau, Bäche müssen durchquert werden, die Steigungen können
steil sein und wenn es dann dazu noch schlammige Abschnitte hat...
Aus diesem Grund verwenden wir sehr robuste 4x4-Landcruiser, welche zu Safari-Fahrzeugen umgebaut wurden. Das Dach kann für Tierbeobachtungen hochgeklappt werden. Stehend hat man so einen
360-Grad-Panoramablick über die weite Savanne. Wir überfüllen unsere Fahrzeuge nicht, wie dies während Safaris aus Kostengründen teils gemacht wird. Im Gegenteil, jeder Teilnehmer hat einen
garantierten Fensterplatz.
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Ausrüstung
Gruppenausrüstung
Kilimanjaro Tours stellt die komplette Gruppenausrüstung zur Verfügung, welche für die Besteigung des Kilimanjaro benötigt wird. Auf den meisten Routen (mit Ausnahme der Marangu- resp.
Coca-Cola-Route) wird im Zelt übernachtet. ein wunderschönes Erlebnis... aber nur wenn das Zelt auch etwas taugt. Da gute Zelte kostspielig sind, werden diese in Tansania oftmals lange über ihre
Lebensdauer hinaus gebraucht.
Kilimanjaro Tours kauft eigene Zelte, welche nur für unsere Reisen gebraucht werden. Jedes Jahr schaffen wir zwischen 50 und 100 neue Zelte von Jack Wolfskin an. Diese wechseln wir nach zwei bis
drei Jahren aus, um immer eine solides «Dach über dem Kopf» zu haben.
Übrigens, unsere Zelte haben zwei Eingänge links und rechts und nicht wie die meisten Zeltmodelle hinten und vorne. Warum? So hat man die Chance, in der Nacht schnell auf die Toilette zu gehen
ohne den Zeltnachbarn allzu fest zu stören. Zudem hat so jeder seinen «eigenen» Eingang, um dort die Schuhe oder einen Teil des Gepäcks zu lagern.
Persönliche Ausrüstung
Wir geben Ihnen eine Ausrüstungsliste ab, welche eine Übersicht über die notwendigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Selbstverständlich kann sie ergänzt werden. Meistens kommt man mit weniger Material aus als ursprünglich geplant. Nicht benötigtes Material kann während des Trekkings im Hotel deponiert werden.
Bei Trekkings mit Übernachtungen im Zelt bringen Sie Ihren eigenen Schlafsack plus eine Liegematte mit.
Gewichtslimite während des Trekkings
In Tansania werden Lasten von Trägern transportiert. Wir wollen die Träger nicht «überladen» und darum ist das Gewicht des Hauptgepäcks auf 15 kg limitiert. Dazu kommt der Tagesrucksack, welchen
jeder selbst trägt.
Vergünstigte Reisetasche
Unsere Reiseteilnehmer können bei uns eine grosse und robuste Reisetasche zu einem vergünstigten Preis beziehen. Der von Tatonka für uns produzierte Dufflebag aus Blachenmaterial ist nicht nur fast «unzerstörbar», sondern auch sehr zweckmässig und ideal für Reisen mit Trekking. Die Taschen sind geräumig, da bei einigen Airlines nur ein Gepäckstück eingecheckt werden kann (plus Handgepäck), für ein zweites eingechecktes Gepäckstück (auch bei z.B. 2 Gepäckstücken à 10 kg) wird je nach dem eine zusätzliche Gebühr verrechnet.
Für reine Safari- und Naturreisen kann die Reisetasche auch gebraucht werden, aber hier kann auch ein «normaler» Reisekoffer oder eine Reisetasche mit (robusten) Rollen ideal sein.
Die Reisetasche kann für CHF 100 statt CHF 189 gekauft werden (110 Liter, 1.95 kg, verstaubare Rückenträger).
Heisse Bettflasche für kalte Nächte
Die Nächte am Kilimanjaro sind ein einmaliges Erlebnis, aber in den Höhenlagern es kann kalt werden… was gibt es da Schöneres als eine heisse Bettflasche? Wir schenken all unseren
Reiseteilnehmern einen faltbaren, ultraleichten Platypus-Beutel. Dieser kann sowohl als Trink- wie auch als Bettflasche genutzt werden. Einfach abends mit heissem Wasser oder Tee füllen lassen,
Deckel gut zuschrauben und kontrollieren. Das Wasser oder der Tee kann am nächsten Tag gleich noch als Getränk mitgenommen werden. Gut für uns und gut für die Umwelt.
Ausrüstungsliste
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Vorbereitungsgespräch
Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger Teilnehmer sind, machen wir das Vorbereitungsgespräch unter Umständen auch mit jedem telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
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Weitere Infos
Hier finden sich nützliche Infos zu Reisen in Tansania, An- und Rückreise, Literatur, Versicherungen, Visa, Geld, Internet und vielem mehr, aber auch zu Safaris, Kilimanjaro-Besteigungen und der Insel Sansibar.
Fair Reisen und Engagements
Hier finden sich Infos zu unseren vielfältigen Engagements in Tansania und zum Fair Reisen.