Reisedaten | |
08.02. - 22.02.2025 | buchbar |
16.08. - 30.08.2025 | buchbar |
Reisekosten pro Person |
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Kosten Tansania bei 6-10 Personen plus Flug Zürich-Tansania retour Total pro Person |
CHF ab CHF ab CHF |
5100 850 5950 |
Kleingruppe und Einzelzimmer/-zelt
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Zuschlag 3-5 Personen Zuschlag 2 Personen Zuschlag Einzelzimmer/-zelt |
CHF CHF CHF |
300 700 550 |
Diese Reise kann individuell verlängert werden mit einer Safari
oder mit Badeferien auf der Insel Sansibar.
Flugkosten
Die Flugpreise schwanken momentan stark und können je nach Airline, Saison und Nachfrage sehr unterschiedlich sein. Zum Zeitpunkt Ihrer Buchung werden wir Ihnen verschiedene Flugvarianten unterbreiten und Sie haben die freie Wahl, mit welchem Flug Sie fliegen möchten. Übrigens, es ist auch gut möglich, die Flüge selbst zu buchen.
In den letzten Jahren gab es die günstigsten Flüge ab CHF 850 (manchmal sogar ab CHF 700). In Hochsaisonzeiten lagen die Kosten oftmals im Bereich von CHF 950 – 1250. Bei kurzfristigen Buchungen von wenigen Wochen oder Monaten vor Abrei-se können die Flugpreise aber auch deutlich höher steigen. Wir verrechnen den effektiven Flugpreis zum Buchungszeitpunkt.
Wichtig: Ob Sie einen «günstigen» oder «teuren» Flug haben, können Sie selbst massgeblich beeinflussen. Es gilt generell, je früher ein Flug gebucht wird, desto günstiger ist dieser. So lohnt es sich sehr, die Reise resp. den Flug frühzeitig zu buchen. Bei den meisten Airlines kann man Flüge maximal 11 – 12 Monate im Voraus buchen.
Einzelzimmer und -zelt
Es ist möglich, gegen einen Zuschlag ein Einzelzimmer in den Hotels und während der Safari zu buchen. Während des Trekkings in den Hütten gibt es keine Einzelzimmer, da sind nur Mehrbettzimmer (4, 6 oder mehr Betten) verfügbar.
Falls Sie ein Doppelzimmer/-zelt wünschen, aber kein gleichgeschlechtlicher Zimmerpartner gefunden werden kann, erhalten Sie ein Einzelzimmer/-zelt, und der Einzelzimmerzuschlag wird Ihnen in Rechnung gestellt.
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Kurzbeschrieb
Für die Mehrheit der Kilimanjaro-Besteiger ist die Umbwe-Route zu anspruchsvoll und in den meisten Reiseführern wird diese Route darum gar nicht beschrieben… und genau dies macht einen Teil des Reizes der Tour aus. Die Route ist tatsächlich die anspruchsvollste aller Routen, aber für erfahrene Berggänger gut machbar. Man muss kein Bergsteiger sein, obwohl man an wenigen Stellen die Hände zu Hilfe nimmt. Eine gute Trittsicher- und Schwindelfreiheit ist aber nötig. In den Alpen wäre die Tour weiss-blau-weiss markiert.
Unsere Reise starten wir in Arusha, dem Hauptort des nördlichen Tansania. Unweit von unserer schönen Unterkunft ragt der über 4500 Meter hohe Mount Meru in den Himmel. Diesen besteigen wir während der ersten vier Tage. Es ist nicht nur eine überaus lohnenswerte Tour, sondern auch eine ideale Akklimatisation für die folgende Besteigung des Kilimanjaro. Diese starten wir am Nationalpark-Eingang in Umbwe. Der hiesige Nationalpark Ranger «schiebt eine ruhige Kugel», wählen doch nur sehr wenige Trekker diese Tour, man spricht von einem von tausend. Uns soll dies recht sein. Wir wandern durch eine vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft und geniessen die einsame Natur. Gut akklimatisiert und eingelaufen erreichen wir das Basecamp unterhalb der beeindruckenden Südwand der Western Breach. Von unten sieht diese Passage beinahe unmöglich aus, unterwegs tut sich dann aber immer wieder eine Lücke auf und wir durchsteigen die Western Breach und stehen beim Sonnenaufgang auf dem 5700 Meter hohen Kraterrand des Kilimanjaro. Von hier weg ist es nur noch einen Katzensprung zum Uhuru Peak. Dieser ist mit 5895 Metern nicht nur der höchste Punkt Afrikas, sondern auch einer der «Seven Summits».
Höhepunkte
Karte
Reiseroute
Trekkingkarte
Mount Meru
Trekkingkarte
Kilimanjaro
Höhenprofil
Total Gehdistanz Total Höhenmeter Aufstieg Total Höhenmeter Abstieg |
88 km 7700 m 7650 m |
Anzahl Tage mit Aufstieg | |
0-500 Höhenmeter 500-1000 Höhenmeter 1000-1500 Höhenmeter |
3 2 5 |
Das Höhenprofil wurde mit 4-facher Überhöhung erstellt, so sind die Höhenunterschiede gut sichtbar. Dadurch erscheinen die Auf- und Abstiege sieben Mal steiler, als sie es in Wirklichkeit sind... also nur halb so wild ;-)
Sämtliche Höhenangaben entsprechen der «Normalroute» und wurden satellitengestützt erfasst. In der Praxis ist es oftmals möglich, Alternativrouten zu laufen, zusätzliche Aussichtspunkte zu besteigen oder Zusatzschlaufen anzuhängen. So können die tatsächlich zurückgelegte Distanz und die Höhenunterschiede von diesen Angaben abweichen.
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Gute Reisezeit
Klima
Generell gilt, dass die Jahreszeiten in Tansania gegensätzlich sind zu unseren Jahreszeiten. Die warme Zeit ist in den Monaten Dezember bis Februar, die kühle Zeit in den Monate Juni bis August. Das Klima wird vor allem durch die Regen- und Trockenzeiten bestimmt.
Wärmere Trockenzeit (Mitte Dezember bis Mitte März)
Dies ist eine ideale Zeit für Bergbesteigungen, mit den wärmsten Temperaturen am Berg und einer oftmals klaren Sicht. In dieser Zeit liegt in der Regel wenig oder kein Schnee auf dem Gipfel. In tiefergelegenen Regionen (unter 1500 Metern) kann es heiss und schwül sein mit Temperaturen von teils gut über 30 Grad. Der Tierbestand in den Nationalparks konzentriert sich um die Wasserläufe und vielerorts wandern die Tiere weiter in wasserreichere Regionen.
Grosse Regenzeit (Mitte März bis Mai)
Dies ist die Zeit der grossen Niederschläge in ganz Tansania und in den Gipfelregionen des Kilimanjaro fällt oftmals Schnee. Diese Zeit ist nicht ideal für Trekkings. Auch Reisen in die Nationalparks sind wegen Überschwemmungen, schlammigen Pisten und ähnlichem stark eingeschränkt. Auch wenn einige Veranstalter Tansania als Ganzjahresdestination anpreisen, empfehlen wir diese Zeit eher weniger.
Kühlere Trockenzeit (Juni bis Oktober)
Mitte Juni beginnt die zweite gute Zeit für Bergbesteigungen. Auf dem Gipfel kann Schnee liegen, was die Besteigung erschweren kann. Dafür sieht die
Szenerie wunderschön aus. Das Wetter ist nicht so wolkenlos wie in der wärmeren Trockenzeit, aber vielfach sind die Morgen- und Abendstunden klar und in höheren Regionen hat man ein
überwältigendes Wolkenmeer unter sich. In tiefergelegenen Regionen ist es angenehm warm mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad. In den Nationalparks blüht die Natur auf nach der grossen
Regenzeit, vielerorts hat es einen grossen Tierbestand und es lassen sich Jungtiere beobachten, welche vielfach am Ende der Regenzeit zur Welt kommen. In den höhergelegenen Nationalparks (über
1500 Meter) kann es kühl sein und die Temperaturen am Morgen und Abend können gegen null Grad gehen.
Kleine Regenzeit (November bis Mitte Dezember)
Die kleine Regenzeit bringt deutlich weniger Regen als die grosse. Die Menge des Niederschlages ist vergleichbar mit den Herbstmonaten in den Schweizer
Bergen und oftmals regnet es nur eine oder wenige Stunden am Tag. In dieser Zeit lässt sich der Kilimanjaro besteigen, es muss aber mit wechselhaftem Wetter (Sonne-Regen-Wolken) gerechnet werden.
In tiefergelegenen Regionen und in den Nationalparks lässt es sich gut reisen. Da kann ein gelegentlicher Schauer in der oftmals staubigen Savanne sogar angenehm sein.
Klima und Temperaturen am Kilimanjaro
Die Besteigung führt uns durch fünf Klima- und Vegetationsstufen. Während der ersten Etappe ist es vielfach warm oder heiss (bis 30 Grad) und es kann schwül-feucht sein. In den Mittelzonen (2500 bis 4000 Meter) ist es oftmals angenehm (10 bis 20 Grad), oberhalb der Waldgrenze herrscht ein wüstenhaftes Klima (viel Trinken) mit teils starker Sonneneinstrahlung (guter Sonnenhut). Die Gipfeletappe kann sehr kalt werden. Der Start erfolgt in der Regel in der Nacht und die Temperaturen sind da generell unter 0 Grad und können bis -20 Grad fallen. Vom Trekkingstart bis zum Gipfeltag sind Temperaturunterschiede von fast 50 Grad (!) möglich, unsere Ausrüstung muss also für +30 bis -20 Grad taugen. Wir haben ausführliche Ausrüstungslisten und wertvolle persönliche Empfehlungen.
Klimaverschiebungen
Wichtiger Hinweis: Seit einigen Jahren gibt es weltweit zunehmend Klimaverschiebungen mit häufig sehr ungewöhnlichen Wetterlagen, welche weit von den Statistiken abweichen können. Es kann auch in der «guten» Jahreszeit tagelang regnen oder sogar mal schneien, Wege können schlammig und Pisten unpassierbar werden. Wir arbeiten an unseren guten Beziehungen zu Petrus, für das Wetter können wir aber leider keine Garantie übernehmen ;-)
Touristenaufkommen
30'000 bis 40'000 Trekker nehmen jedes Jahr die Besteigung des Kilimanjaro in Angriff. Die beliebteste Zeit ist von Mitte Dezember bis Ende Februar. Danach folgen die Monate Juli bis August. Im Juni, sowie von September bis Dezember sind deutlich weniger Leute am Berg unterwegs. Es gibt spannende Routen, welche kaum angeboten oder begangen werden und wo man auch in der Hochsaison nur auf wenige andere Trekker trifft. In den Nationalparks ist das ganze Jahr Saison mit Ausnahme der grossen Regenzeit. Der Höhepunkt des Touristenaufkommens dort ist von Juli bis August.
Wetter pro Monat und Klimadiagramme
Wir haben detaillierte Beschreibungen des Wetters und Klima pro Monat zusammengestellt, ebenso Klimadiagramme mit durchschnittlichen Temperaturen und Regenmengen. Hier geht's zum Wetter.
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Lokale englischsprechende Reiseleitung
Trekking
Das Trekking wird von einem lokalen englischsprechenden Bergführer geleitet. Die Bergführer von Kilimanjaro Tours sind sehr erfahren und alle haben den Kilimanjaro bereits 50, 100 oder mehr Male
bestiegen, einige verzeichnen über 500 er-folgreiche Besteigungen. Neben der tansanischen Bergführerausbildung durchlaufen unsere Bergführer zudem noch eine Ausbildung von Kilimanjaro Tours, wo
Themen wie Akklimatisation, Höhenmedizin, Notfälle und vieles mehr vermittelt werden. Hier geht's zu unserem Team an lokalen Bergführern.
Safari Arusha Nationalpark
In Tansania ist es auf Safaris üblich, mit einem Fahrer-Führer (Driver-Guide) unterwegs zu sein. Die Safariführer von Kilimanjaro Tours gehören zu den Besten ihres Faches und unser Führer Madeal
wurde im Jahr 2020 sogar zum besten Safari-Führer von ganz Tansania gewählt. Er platzt heute noch fast vor Stolz über diese seltene Ehre... und wir mit ihm ;-)
Unser Kommentar zur Reise
Der Name der Tour «Kilimanjaro – steil ist geil» soll nicht ordinär klingen, aber charakterisiert die Tour recht gut. Diese Tour ist anspruchsvoll und erfahrenen Berggängern vorbehalten. Neben einer vielfach steilen Route bietet das Trekking eine grosse landschaftliche Vielfalt und wir sind in den spektakulärsten Gebirgsregionen am ganzen Kilimanjaro-Massiv unterwegs.
Anforderungen
Ausführliche Infos zum Trekking, Anforderungen, Höhe, Kälte am Gipfeltag etc. finden sich in unseren Reiseinfos.
Für unsere Sicherheit
Für unsere Sicherheit haben wir Folgendes mit dabei:
Kilimanjaro Tours hat ein 24h-SOS-Telefon, sowohl in Tansania wie auch in der Schweiz. Abnehmen tut nicht «irgendein» Callcenter, sondern ein Experte unseres Teams. So erhalten Sie im Notfall kompetente und rasche Hilfe.
Medizinische Versorgung
Eine medizinische Versorgung während Trekkingreisen am Kilimanjaro und Mount Meru ist nicht gewährleistet. Oft bewegen wir uns während mehreren Tagen weit ab von medizinischen Einrichtungen. Daher haben wir eine umfangreiche Gruppenapotheke im Wert von über CHF 1500 auf unseren Reisen mit Kilimanjaro-Besteigung dabei und ersparen so jedem Teilnehmer Ausgaben von einigen Hundert Franken für den Kauf eigener Medikamente, welche man in der Regel nach der Reise ungebraucht wegwerfen würde.
Impfungen
Bei Einreise von Europa nach Tansania sind keine Impfungen obligatorisch. Allerdings werden Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis je nach Situation empfohlen, je nach Ziel und
Dauer der Reise eventuell auch Typhus und Tollwut. Hinweis: Bei einer Einreise aus einem Gelbfiebergebiet wird eine Gelbfieberimpfung verlangt.
Malaria
Insbesondere in den niedrigeren Höhenlagen in Tansania ist das Risiko einer Malaria-Erkrankung gegeben. Malaria ist eine fieberhafte Tropenkrankheit, welche durch dämmerungs- und nachtaktive
Stechmücken (Anophelesmücke) übertragen wird. Ein guter Mückenschutz von der Abend- bis zur Morgendämmerung ist wichtig. Die Betten in den Unterkünften haben in der Regel Moskitonetze, welche
genutzt werden sollten. Dies gilt für Unterkünfte in den niedrigeren Lagen, wo die Anophelesmücke vorkommen kann. In höheren Lagen, wo diese Mücke nicht vorkommt, sind Moskitonetze eher unüblich.
Wichtig ist zudem ein guter Bekleidungsschutz gegen Mücken, dies am besten mit heller, körperbedeckender Bekleidung. Es gibt Bekleidung aus Stoffen mit bereits integriertem Moskitoschutz oder
Mittel (Sprays und ähnliches) um diese nachträglich gegen Mücken zu imprägnieren. Ebenso empfiehlt sich der Gebrauch von einem guten Mückenmittel für die unbedeckten Hautstellen.
Eine Malariaprophylaxe oder die Mitnahme eines Malaria-Notfallmedikamentes kann angezeigt sein. Dies sollte unbedingt jede Person individuell mit einem spezialisierten Arzt oder mit einem
Tropenarzt besprechen.
Auf den Websites www.safetravel.ch (neu www.healthytravel.ch) und www.osir.ch finden sich aktuelle Infos zu den jeweiligen Ländern. Dazu geben wir unseren Reiseteilnehmern ein Merkblatt zur Malaria ab und hier finden sich Infos für einen guten Mückenschutz.
Reisen in grossen Höhen
Bei dieser Reise bewegen wir uns in grösseren Höhen. Das Auftreten von Höhenkrankheitssymptomen hat weniger mit dem Alter oder der persönlichen Fitness zu tun, sondern vielmehr mit der Geschwindigkeit des Anstieges in grosse Höhen und dem eigenen Verhalten. Unser Programm wird sehr sorgfältig zusammengestellt, um eine problemlose Akklimatisation zu ermöglichen. Dennoch ist es möglich, dass Reiseteilnehmer in seltenen Fällen höhenkrank werden und unter Umständen die Reise sogar abgebrochen oder abgeändert werden muss. Dank der guten Planung und der langsamen Akklimatisation kommt dies bei unseren Reisen nur äusserst selten vor.
Ausführliche Infos zu Reisen in grossen Höhe finden sich hier.
Krankheiten und
regelmässige Medikamenteneinname
Informieren Sie uns unbedingt, falls Sie chronische Erkrankungen oder Leiden haben, welche für die Reise von Bedeutung sein könnten. Informieren Sie uns bitte auch, falls Sie regelmässig Medikamente einnehmen. Nicht alle Medikamente sind «höhenverträglich» (z.B. viele Schlafmittel, Hustenmittel und andere) und «reisetauglich». Besprechen Sie dies vorgängig mit Ihrem Arzt.
Wichtig
Lassen Sie sich zu Impfungen, Malaria, Höhe und medizinischen Fragen von Ihrem Haus- oder Reise-/Troppenarzt beraten.
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Reiseprogramm
(Enthaltene Mahlzeiten F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
1. Tag Abflug nach Afrika
Es geht los. Wir fliegen ab Zürich Richtung Tansania. Unser Ziel ist der Kilimanjaro Airport, ein kleiner Flughafen am Fuss des Kilimanjaro.
2. Tag Kaffeeplantagen am Fuss eines 4000ers
Heute landen wir am Kilimanjaro Airport. Bei schönem Wetter sehen wir bereits den Gipfel des Kilimanjaro, welcher sich majestätisch in den Himmel erhebt. Eine nicht allzu lange Fahrt bringt uns zu unserem schönen Hotel unweit des Mount Meru, unserem ersten Trekkingziel.
Am Fuss des über 4500 Meter hohen Mount Meru herrscht ein ideales Klima für den Anbau von Kaffee und so gibt es hier zahlreiche Kaffeeplantagen. Bei unserem Besuch einer Plantage erfahren wir viel Spannendes über den Anbau von Kaffee und probieren eine Tasse frisch gerösteten Kaffee... und kennen selbst beurteilen, ob der hiesige Kaffee tatsächlich einer der besten weltweit ist, wie dies viele Kaffeeliebhaber meinen.
Übernachtung im Hotel nahe des Arusha Nationalparks (1400 Meter). (M,A)
Fahrzeit 1 ½ – 2 h, Wanderung 1 – 2 h
3. Tag Auf Pirsch im Arusha Nationalpark
Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf die Pirsch im nahgelegenen Arusha Nationalpark. Dieser ist mit 300 km² einer der kleinsten Nationalparks Tansanias und trotzdem einer der landschaftlich vielfältigsten und artenreichsten. Verglichen mit den grossen Nationalparks wird man hier auf deutlich weniger andere Besucher treffen.
Die übliche Art auf «Safari zu gehen» ist eine Pirschfahrt in jeepähnlichen Safari-Fahrzeugen. Das Dach kann aufgeklappt werden und so hat man eine ungehinderte Sicht auf die Tierwelt und die Umgebung. Die Wildtiere nehmen uns in den Fahrzeugen nicht als Lebewesen wahr und lassen sich von unserer Anwesenheit nicht stören. Neben einer solchen Pirschfahrt haben wir im Arusha Nationalpark zudem noch die Möglichkeit, zu Fuss den Park zu entdecken. Zusammen mit einem bewaffneten Ranger wandern wir durch den Nationalpark. Eine Safari zu Fuss ist überaus eindrücklich und eines der schönsten Erlebnisse überhaupt. Weg von den Pisten herrscht komplette Stille und wir sehen Details und Dinge, welche uns vom Fahrzeug her verborgen bleiben. Die Begegnung mit den Wildtieren erfolgt auf Augenhöhe und diese nehmen uns anders wahr als während der Safari im Fahrzeug.
Unser Ranger weiss nicht nur viel Spannendes zu erzählen, sondern zeigt uns auch das richtige Verhalten auf einer Wanderung im Nationalpark und ist für unsere Sicherheit besorgt. Unsere Ranger haben eine jahrelange Erfahrung und sind absolut professionell. Das vielleicht zu Beginn noch flaue Gefühl im Bauch verschwindet schnell und dieses intensive Erlebnis wird uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben.
Eine landschaftliche Attraktion sind die diversen Seen im Nationalpark. Diese bieten einen idealen Lebensraum für Zwergflamingos, Kormorane, Reiher, Kiebitze und zahlreiche weitere Vogelarten. Wer Lust hat, kann die Seen mit dem Kanu erkunden. Am Nachmittag kehren wir mit vielen Eindrücken und Erlebnissen in unsere Unterkunft zurück. Vor dem Abendessen haben wir Zeit, uns aufs Trekking vorzubereiten und unsere Ausrüstung zu packen. Wir können das Gepäck, welches wir während des Trekkings nicht brauchen, in der Unterkunft deponieren.
Hinweis: Die Safari zu Fuss und die Kanufahrt sind optional. Es ist auch möglich, während dieser Zeit mit dem Fahrzeug auf Pirsch zu gehen und den Rest der Gruppe später wieder zu treffen.
Übernachtung im Hotel nahe des Arusha Nationalparks (1400 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 h, Wanderung 1 – 2 h, Kanufahrt 1 h, Safari-Pirschfahrt während der restlichen Zeit
4. Tag Auf zum Mount Meru
Heute Morgen treffen wir unsere lokale Crew am Momella Gate im Arusha Nationalpark. Neben dem Führer und den Trägern fürs Gepäck ist auch eine Küchenmannschaft mit dabei. Obwohl wir in Lodges übernachten, müssen die gesamten Lebensmittel mitgetragen werden. Anders als in Nepal bereiten in den Lodges die Betreiber keine Mahlzeiten, sondern unsere eigene Küchenmannschaft wird uns jeden Tag mit frisch zubereitetem Essen verwöhnen. Wir werden zudem von einem bewaffneten Ranger begleitet, da das gesamte Trekking im Nationalpark liegt. Mit ein bisschen Glück sehen wir während des Trekkings Wildtiere wie Zebras, Giraffen, Büffel oder andere.
Für den Aufstieg wählen wir die südliche Route. Während der ersten Stunde wandern wir auf einer Forststrasse bis zum grossen «Arched Fig Tree» (geteilter Feigenbaum). Dieser bietet einen einzigartigen Anblick, die Forststrasse führt durch eine grosse Öffnung mitten durch diesen 7 Meter breiten Feigenbaum hindurch. Wenig später verlassen wir die Forststrasse und wandern auf einem Trampelpfad durch den dichten Urwald. Der anfangs nur leicht ansteigende Weg wird steiler und nach einer 5-stündigen Wanderung erreichen wir die Hütten von Mirikamba, wo wir übernachten werden.
Übernachtung in einfachen Hütten in Mirikamba (2500 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit ½ h, Trekking 5 h, Aufstieg 900 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 9 km
5. Tag Über den «Elefantenrücken»
Am Morgen werden wir geweckt mit einer Tasse Kaffee oder Tee direkt ans Bett… da könnte man sich dran gewöhnen. Wir geniessen ein feines Frühstück und nehmen den zweiten Trekkingtag in Angriff. Schon bald steigt der Weg steil an. Zum Glück wurden die Hunderten von Treppenstufen mit einem neuen Zickzackweg ersetzt, welcher doch deutlich angenehmer zu gehen ist. Auf einer Höhe von über 3000 Metern erreichen wir den Ort «Mgongo Wa Tembo», was übersetzt Elefantenrücken heisst. Dieser schöne Aussichtspunkt lädt zu einer wohl-verdienten Pause ein.
Je höher wir steigen desto lichter wird der Wald und um die Mittagszeit erreichen wir eine Ansammlung von einfachen Hütten. Diese sind unter Saddle Hut bekannt und hier werden wir übernachten. Am Nachmittag steigen wir in einer knappen Stunde auf den nahen Gipfel des Little Meru. Hier auf einer Höhe von 3800 Metern geniessen wir einen schönen Ausblick auf den Hauptgipfel des Mount Meru wie auch über den Arusha Nationalpark und den Kilimanjaro, welcher in einer Entfernung von ungefähr 70 Kilometern liegt. Diese Wanderung auf den Little Meru trägt viel zu einer guten Akklimatisation bei nach dem Grundsatz «Climb high, sleep low».
Übernachtung in einfachen Hütten in Saddle Hut (3500 Meter). (F,M,A)
Trekking 4 – 5 h, Aufstieg 1300 m, Abstieg 300 m, Gehdistanz 9 km
6. Tag Phantastische Aussicht vom 4566 Meter hohen Mount Meru
Heute ist früh Tagwacht. Wir starten bereits in der Nacht mit unseren Stirnlampen den Aufstieg auf den Mount Meru. Wir müssen nur unseren Tagesrucksack packen, da wir noch einmal in Saddle Hut übernachten werden. Das «grosse» Gepäck bleibt im Zimmer. Nach einer Stunde erreichen wir den «Rhino Point» auf 3800 Metern. Hier sollen die Überreste eines Nashorns gefunden worden sein. Ein kurzes Stück des Weges geht über einen schmalen Grat, dieser ist aber gut mit einem Ketten-Geländer abgesichert.
Der Weiterweg führt uns mehrheitlich über die westliche Flanke des Mount Meru. Eine früher knifflige Stelle über einige Felsplatten wurde mittlerweile ebenfalls mit Ketten abgesichert. Die lokalen Führer und geübte Bergwanderer lassen die Hände in der Hosentasche. Weniger geübte Wanderer sind froh, sich an der Kette fest-halten zu können. Der Gipfelweg auf den Mount Meru ist abwechslungsreicher als die Normalrouten auf den Kilimanjaro, aber von der Schwierigkeit her anspruchsvoller, vergleichbar mit einem schwierigeren rot-weissen Bergweg bei uns (T3 gemäss Wanderskala des SAC).
Um die Zeit des Sonnenaufgangs sind wir dem Gipfel nicht mehr fern oder stehen vielleicht schon oben. Alle Anstrengung ist vergessen und wir geniessen einen unvergleichlichen Panoramablick über die weite Savannenlandschaft und das Massiv des Kilimanjaro. Für Kenner gilt der 4566 Meter hohe Mount Meru sogar als der schönere Aussichtspunkt als der Gipfel des Kilimanjaro. Und dies können wir bestätigen!
Wir haben alle Zeit der Welt, um das schöne Panorama zu geniessen, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Jetzt im Tageslicht sieht alles noch einmal anders aus als während des Aufstieges. Zurück bei unserer Hütte empfängt uns die Koch Crew mit einer stärkenden Mahlzeit. Den Rest des Tages haben wir zur freien Verfügung und Zeit, um eine Wanderung in der Umgebung zu machen, ein Buch zu lesen oder einfach den schönen Weitblick zu geniessen. Um für den Kilimanjaro möglichst gut akklimatisiert zu sein, werden wir noch einmal eine Nacht hier auf 3500 Metern verbringen.
Übernachtung in einfachen Hütten in Saddle Hut (3500 Meter). (F,M,A)
Trekking 10 – 12 h, Aufstieg 1100 m, Abstieg 1100 m, Gehdistanz 11.5 km
7. Tag Durch verschiedenen Klimazonen
Beim heutigen Abstieg durchqueren wir verschiedenen Klimazonen. Von der ariden Landschaft steigen wir ab durch schöne Wälder, welcher immer dichter werden und schliesslich in einen grünen, üppigen Regenwald über-gehen. Von der Mirikamba-Hütte her nehmen wir für den Abstieg die nördliche Route. Auf dem letzten Stück läuft man oftmals an Giraffen oder Büffelherden vorbei bevor wir den Endpunkt unseres Trekkings erreichen. Wir fahren zurück zu unserem Hotel, wo wir uns auf eine erfrischende Dusche und einen kühlen Drink freuen.
Übernachtung im Hotel nahe des Arusha Nationalparks (1400 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit ½ h, Trekking 5 h, Aufstieg 0 m, Abstieg 1900 m, Gehdistanz 12.5 km
8. Tag Auf zum Kilimanjaro
Eine nicht allzu lange Fahrt bringt uns am Morgen zum Umbwe Gate, einem der südlichen Eingänge zum Kilimanjaro Nationalpark. Von hier weg geht es zu Fuss weiter. Wir steigen auf einem teils steilen Pfad durch einen dichten Urwald immer weiter in die Höhe. An vielen Stellen scheint der üppige Urwald den Weg überwuchern und vereinnahmen zu wollen. Dies hat sicherlich auch damit zu tun, dass dieser Weg nur sehr wenig begangen wird. Wir sind froh, dass wir uns auf dem Mount Meru bereits «warmlaufen» konnten. Auf der heutigen Etappe legen wir über 1300 Höhenmeter zurück.
Anders als am Mount Meru gibt es hier keine Hütten, ausser wenigen Unterkünften für die Nationalpark Ranger. So übernachten wir während der ganzen Tour am Kilimanjaro in den Zelten, welche unsere lokale Crew mitträgt. Unser heutiger Lagerplatz nennt sich Umbwe Cave Camp und liegt auf einer Höhe von 2900 Metern.
Übernachtung im Zelt im Umbwe Cave Camp (2900 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 – 2 h, Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 1350 m, Abstieg 50 m, Gehdistanz 9.5 km
9. Tag Eine der schönsten Etappen am ganzen Kilimanjaro
Die heutige Tagesetappe ist für uns persönlich eine der schönsten Etappen im ganzen Kilimanjaro-Massiv. Der Weg führt durch eine stark zerklüftete Landschaft mit tiefen Schluchten links und rechts. Immer wenn es aus-sieht, als würde der Weg in einer Sackgasse enden, hält er stattdessen eine überraschende Lösung bereit. Die ein, zwei ausgesetzten Stellen des alten Weges wurden in den letzten Jahren ausgebaut und sind nicht mehr als schwierig einzustufen.
Je höher wir steigen, desto lichter wird der Wald. An vielen Orten wirkt dieser surreal. Die dünnen Stämme der Nadelhölzer stehen so dicht, dass dieser Wald ohne Weg praktisch nicht zu durchdringen wären. Dazu hängen von den Bäumen lange «Bärte» von grauen Flechten und vielerorts bedeckt eine dicke Moosschicht den Boden… ungefähr so stellen wir uns einen Märchenwald vor und wir wären kaum überrascht, würden plötzlich Märchenwesen vor uns auftauchen.
Auch heute kennt unser Weg vor allem eine Richtung, nämlich aufwärts. Auf einer Distanz von 5 Kilometern legen wir über 1000 Höhenmeter zurück. Unser heutiges Ziel ist das Barranco Camp, welches auf einer Terrasse hoch über dem Talboden liegt. Die Ankunft dort erscheint uns bestimmt «speziell», hat es doch plötzlich recht viele Leute nach der Einsamkeit der letzten Tage. Hier kreuzen wir die populäre Machame-Route.
Übernachtung im Zelt im Barranco Camp (3950 Meter). (F,M,A)
Trekking 4 – 5 h, Aufstieg 1050 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 5 km
10. Tag Etappe zum Akklimatisieren
Heute legen wir eine bewusst kurze Etappe ein, um uns weiter an die grosse Höhe zu gewöhnen. So können wir den Morgen geruhsam angehen. Wir geniessen unser Morgenessen und schauen dem Treiben am Lagerplatz zu. Die heutige Etappe bietet keine Schwierigkeiten und auf einem guten Weg steigen wir hoch zum Sheffield Camp, einem nicht allzu oft benutzten Campplatz. Dieser liegt auf 4450 Metern Höhe und wir spüren, dass die Luft immer dünner wird.
Übernachtung im Zelt im Sheffield Camp (4450 Meter). (F,M,A)
Trekking 3 – 4 h, Aufstieg 550 m, Abstieg 50 m, Gehdistanz 4.5 km
11. Tag Ins Arrow Glacier Camp
Nach dem Morgenessen steigen wir gut gestärkt weiter in die Höhe. Die Landschaft ist wüstenhaft und unser Weg führt teils über schwarzen Lava-Sand. Weit weg von jeglicher Zivilisation hören wir hier oben nur den Wind pfeifen, welcher oftmals über das weite Hochplateau bläst. Nach einer Stunde erreichen wir den Lava Tower. Diese spektakuläre Felsformation liegt auf einer Höhe von 4600 Metern. Wer sich gut akklimatisiert fühlt, kann diese Felsformation besteigen. Man muss aber unbedingt sehr trittsicher und schwindelfrei sein. Die Besteigung dauert nur eine knappe Viertelstunde, der Weg führt aber über steile Steinplatten und immer wieder braucht man die Hände, um höher steigen zu können. Wer Erfahrung im Felsklettern hat, ist hier im Vorteil. Die Felsformation wird nur selten bestiegen, die meisten Trekker bestaunen diese lieber von unten.
Nach der Mittagspause steigen wir höher zum kleinen Arrow Glacier Camp. Dass dieser Lagerplatz kaum je gebraucht wird, sehen wir deutlich. Starke Stürme haben einen Teil der sonst üblichen WC-Häuschen «zusammen-gefaltet» und es gibt keine Ranger-Unterkunft. Pro Jahr sind es aber auch nur wenige Dutzend Personen, welche diese Route in Angriff nehmen und in der Regel ist man an diesem Lagerplatz alleine.
Es empfiehlt sich, zeitig in den Schlafsack zu steigen. Da wir morgen sehr früh starten wollen, wird es nur eine kurze Nacht werden. Und wegen der grossen Höhe wahrscheinlich auch eine kalte Nacht. So geniessen wir die heisse Bettflasche doppelt, welche uns unsere lokale Crew liebevoll zubereitet und kuscheln uns in unsere (hoffentlich) warmen Schlafsäcke.
Hinweis: Auch die heutige Etappe ist bewusst kurz gehalten für eine gute Akklimatisation und um gut ausgeruht die morgige Gipfelbesteigung in Angriff zu nehmen.
Übernachtung im Zelt im Arrow Glacier Camp (4800 Meter). (F,M,A)
Trekking 2 – 3 h, Aufstieg 350 m, Abstieg 0 m, Gehdistanz 3 km
12. Tag Durch die Western Breach zum Gipfel des Kilimanjaro
Die heutige Nacht war kalt und kurz. Im Schein der Stirnlampen laufen wir los und steigen in gemächlichem Tempo immer höher. Der Weg führt durch immer steiler werdende Geröllfelder und ist manchmal nur schwierig zu finden. Immer wieder stellen sich Felsriegel in unseren Weg, welche wir teils umgehen und teils übersteigen. An einigen Stellen brauchen wir dazu die Hände. Vom Basecamp her gesehen scheint die Route kaum möglich zu sein, aber immer wieder tut sich eine Möglichkeit auf, um weiter in die Höhe zu steigen. Bergsteiger muss man nicht sein, aber doch ein erfahrender Berggänger mit einer guten Trittsicher- und Schwindelfreiheit. Nach an-strengenden 5 bis 6 Stunden erreichen wir den Kraterrand auf einer Höhe von 5700 Metern. Hier wärmen uns die ersten Sonnenstrahlen und wir staunen ob dem eindrücklichen Furtwängler-Gletscher. Dieser fällt vorne senkrecht ab und hat eine Höhe von 10 bis 20 Metern. Surreal scheint, dass dieser auf dem ebenen Sandboden des Kraters steht, als hätte ihn jemand hier hingestellt.
Die letzten 200 Höhenmeter steigen wir auf einem nur wenig begangenen Pfad (99.9 % der Besteiger kommen von der Ostseite her) von Westen her auf den Gipfel des Kilimanjaro. Was beim Sprichwort «Viele Wege führen nach Rom» gilt, ist auch am Kilimanjaro so. Aber wir sind uns sicher, dass wir den eindrücklichsten dieser vielen Wege gewählt haben. Den höchsten Punkt nennen die Einheimischen Uhuru Peak. Dies bedeutet in Suaheli «Freiheit». Mit einer Höhe von 5895 Metern ist dies nicht nur der höchste Punkt Afrikas, sondern auch der viert-höchste Gipfel der «Seven Summits».
Wir geniessen das Glücksgefühl, nach den Anstrengungen der letzten Tage auf dem «Höhepunkt» unseres Trekkings angekommen zu sein. Von hier oben haben wir einen 360-Grad-Panoramablick. Eindrücklich sind die blendend weissen Gletscher, welche sich um den Kibo-Krater herum verteilen. Nördlich sehen wir hinüber nach Kenia und im Westen erhebt sich der 4566 Meter hohe Gipfel des Mount Meru. Diesen Panoramablick werden wir wahrscheinlich nie mehr vergessen.
Der Abstieg auf der Normalroute zum Millenium Camp fühlt sich an, wie ein einfacher Spaziergang, obwohl wir über 2000 Höhenmeter absteigen. Hier erwartet uns unsere Crew mit einer stärkenden Mahlzeit. Koch und Träger sind auf einer anderen Route direkt zu diesem Camp gelaufen, wir wurden vom Hauptführer und je nach Gruppengrösse von weiteren Hilfsführern begleitet. Nach der langen Königsetappen können wir jetzt unsere Füsse ausstrecken und geniessen die «dicke» Luft und die Wärme hier unten, sind wir doch nur noch auf einer Höhe von unterhalb 4000 Metern. Und sicherlich stossen wir zusammen mit unserer Crew aufs gute Gelingen der Gipfelbesteigung an.
Hinweis: Neben dem Hauptführer begleiten uns heute noch weitere Hilfsführer (Assistant Guides). Somit können alle in der Gruppe ihren eigenen Rhythmus gehen und bei Bedarf kann die Gruppe auch aufgeteilt werden.
Übernachtung im Zelt im Millenium Camp (3800 Meter). (F,M,A)
Trekking 12 – 14 h, Aufstieg 1100 m, Abstieg 2100 m, Gehdistanz 12 km
13. Tag Letzter Trekkingtag
Beim Abstieg staunen wir erneut über die abwechslungsreiche Pflanzenwelt in den verschiedenen Klimazonen, welche wir heute durchwandern. Um die Mittagszeit erreichen wir das Mweka Gate (1650 m), wo wir unser Trekking beenden. Eine 1-stündige Fahrt bringt uns nach Moshi, wo wir eine warme Dusche oder ein erfrischen-des Bad im Swimming Pool geniessen. Am Abend feiern wir unseren Gipfelerfolg zusammen mit unserer lokalen Mannschaft. Diese ist uns während den letzten Tagen sehr ans Herz gewachsen und die gemeinsame Zeit in den Bergen hat uns zu einer grossen Familie werden lassen.
Übernachtung im Hotel in Moshi (900 Meter). (F,M,A)
Fahrzeit 1 h, Trekking 5 – 6 h, Aufstieg 0 m, Abstieg 2150 m, Gehdistanz 12 km
14. Tag Letzter Tag in Tansania
Wir haben viel gesehen und erlebt in den letzten Tagen, an das wir gerne zurückdenken. Heute haben wir die Zeit und Musse dazu. Wir können den Garten des Hotels geniessen, gemütlich ein Buch lesen oder uns im Swimming Pool abkühlen. Es ist auch möglich, spontan einen Ausflug nach Moshi zu machen, um auf den Märkten dort herumzustöbern oder im Kaffeehaus «Union Coffee» einen Kaffee zu trinken. Hier soll der beste Kaffee in ganz Tansania serviert werden. Im Verlauf des Nachmittags oder am Abend (je nach Flugverbindung) fahren wir zum Flughafen und checken ein für unseren Rückflug in die Schweiz.
(F,M)
Optionale Verlängerung Safari
Es ist möglich, einige der schönsten Nationalparks von Tansania zu besuchen und während Safaris die einmalige Tierwelt zu entdecken. Falls wir eine Verlängerung gebucht haben, holt uns unser Safariführer heute Morgen ab und wir starten auf Safari. Infos zu einer möglichen Safari-Verlängerung finden sich hier.
Optionale Verlängerung Badetage auf Sansibar
Es ist möglich, einige Badetage auf der exotischen Insel Sansibar anzuhängen. Falls wir diese Verlängerung gebucht haben, bringt uns unser lokaler Partner heute Morgen zum Flughafen und wir fliegen nach Sansibar. Der Rückflug in die Schweiz startet in diesem Fall vom Flughafen Sansibar aus. Infos zu einer möglichen Verlängerung auf Sansibar finden sich hier.
15. Tag Zurück in die Schweiz
Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck kommen wir zurück in die Schweiz.
Die Zeitangaben sind generell reine Fahr- respektive Gehzeiten. Pausen, Stopps etc. kommen zusätzlich noch hinzu. Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können aber je nach
Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition der Teilnehmer oder aus anderen Gründen abweichen.
Die Höhenangaben (bei Trekkingreisen) sind satellitengestützt erstellt worden. Diese können abweichen durch Laufen von Alternativrouten, Besteigung von zusätzlichen Aussichtspunkten, witterungs-
oder wegbedingten Umwegen und anderem.
Programmänderungen (wegen Strassen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Flugverzögerungen, Anordnungen der Behörden, Wasserstand oder -vorkommen auf der Trekkingroute etc.) bleiben
ausdrücklich vorbehalten!
Leistungen inbegriffen
Für unsere Sicherheit inbegriffen
Zusätzliche Leistungen inbegriffen
Leistungen nicht inbegriffen
Unterkünfte, Essen, Fahrzeuge
Unterkünfte
Vor und nach dem Trekking übernachten wir in Hotels der mittleren und höheren Klasse. Unsere Unterkünfte sind «handverlesen» und alle haben ihren landestypischen Charme und «das gewisse Etwas». Wir bevorzugen kleinere bis mittelgrosse Unterkünfte, welche lokal geführt werden, aber keine grossen «Hotelbunker» internationaler Ketten. Die meisten Unterkünfte haben einen idyllischen Garten mit schönen Sitzplätzen und einige sogar einen Swimming Pool, welcher zu einem erfrischenden Bade einlädt.
Lodgeübernachtung während des Trekkings
Auf dem Trekking übernachten wir in Lodges, je nach Ort in 4er-, 6er- oder Mehrbettzimmern (Kajütenbetten). Die Hütten sind mehrheitlich einfach und bieten wenig Komfort. Das WC ist nicht im Zimmer, sondern ausserhalb in einem separaten Gebäude, ebenso die Waschräume. Zum Waschen wird uns unsere lokale Crew warmes Waschwasser bereitstellen.
Zeltübernachtung während des Trekkings
Auf dem Trekking zum Kilimanjaro übernachten wir in Kuppelzelten mit zwei seitlichen Eingängen von Jack Wolfskin. Gepäck kann im Vorzelt oder auch im Inneren des Zeltes untergebracht werden. Wir haben die meisten erhältlichen Modelle getestet und das ausgewählte Modell ist der beste Kompromiss in punkto Komfort, Windstabilität und Einfachheit im Aufbau. Weiter haben wir ein Ess-, Koch- und Toilettenzelt mit dabei. Klappstühle und Tische sind vorhanden, da das lange Sitzen auf dem Boden für uns Europäer meistens ermüdend ist. Selbstverständlich haben wir auch sämtliches Geschirr, Besteck, Tassen etc. dabei.
Essen und Getränke
In den Hotels und Restaurants sind sämtliche Mahlzeiten inbegriffen, Getränke sind nicht inbegriffen. Wir haben jeweils die Auswahl zwischen vegetarischen Gerichten und solchen mit Fleisch.
Während der Safari-Tage nehmen wir das Mittagessen teils als Lunch mit und essen diesen an einem schönen Picknickplatz im Nationalpark. In den Hotels und Restaurants gibt es eine grosse Auswahl
an Getränken wie Mineralwasser, Softdrinks, Tee, Kaffee und auch alkoholische Getränke wie Bier, Wein und diverse Drinks.
Während des Trekkings gibt es ebenfalls verschiedene vegetarische Gerichte oder mit Fleisch. Je nach Etappenlänge wird das Mittagessen als Lunch mitgenommen oder bei kürzeren Etappen am Zielort
frisch gekocht. Für unsere Trekkingköche werden regelmässig Koch-Workshops organisiert und unsere Teilnehmer erzählen uns immer wieder: «Ich hoffte, das eine oder andere Kilo während des
Trekkings zu verlieren, aber die Jungs kochen einfach zu gut...»
Während des Trekkings kann abgekochtes Wasser oder Tee abgefüllt werden, zudem haben wir einen Wasserfilter der Schweizer Firma Katadyn mit dabei. Zu den Mahlzeiten auf dem Trekking gibt es
zusätzlich Tee, Kaffee (Instant) und heisse Schokolade.
Extra-Service bei unseren Reisen: Da während des Trekkings beim warmen Klima in den tieferen Höhenlagen die Lebensmittel nicht tagelang frisch bleiben, bringen uns Träger nach 3 oder 4
Trekkingtagen frisches Gemüse, Früchte und Fleisch vom Tal hoch. Wir werden diesen Service so was von zu schätzen wissen und zudem haben einige Träger eine zusätzliche Anstellung und einen
Verdienst.
Fahrzeuge
Während den Fahrten zu den Trekkingausgangspunkten, zu Sehenswürdigkeiten und zum Flughafen verwenden wir je nach Gruppengrösse entweder Minibusse oder grössere Busse. So können wir als Gruppe im selben Fahrzeug zusammen mit unserem lokalen Führer sein, weiss dieser unterwegs doch oftmals Spannendes zu erzählen.
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Ausrüstung
Gruppenausrüstung
Kilimanjaro Tours stellt die komplette Gruppenausrüstung zur Verfügung, welche für die Besteigung des Kilimanjaro benötigt wird. Auf den meisten Routen (mit Ausnahme der Marangu- resp.
Coca-Cola-Route) wird im Zelt übernachtet. ein wunderschönes Erlebnis... aber nur wenn das Zelt auch etwas taugt. Da gute Zelte kostspielig sind, werden diese in Tansania oftmals lange über ihre
Lebensdauer hinaus gebraucht.
Kilimanjaro Tours kauft eigene Zelte, welche nur für unsere Reisen gebraucht werden. Jedes Jahr schaffen wir zwischen 50 und 100 neue Zelte von Jack Wolfskin an. Diese wechseln wir nach zwei bis
drei Jahren aus, um immer eine solides «Dach über dem Kopf» zu haben.
Übrigens, unsere Zelte haben zwei Eingänge links und rechts und nicht wie die meisten Zeltmodelle hinten und vorne. Warum? So hat man die Chance, in der Nacht schnell auf die Toilette zu gehen
ohne den Zeltnachbarn allzu fest zu stören. Zudem hat so jeder seinen «eigenen» Eingang, um dort die Schuhe oder einen Teil des Gepäcks zu lagern.
Persönliche Ausrüstung
Wir geben Ihnen eine Ausrüstungsliste ab, welche eine Übersicht über die notwendigen Ausrüstungsgegenstände gibt. Selbstverständlich kann sie ergänzt werden. Meistens kommt man mit weniger Material aus als ursprünglich geplant. Nicht benötigtes Material kann während des Trekkings im Hotel deponiert werden.
Bei Trekkings mit Übernachtungen im Zelt bringen Sie Ihren eigenen Schlafsack plus eine Liegematte mit.
Gewichtslimite während des Trekkings
In Tansania werden Lasten von Trägern transportiert. Wir wollen die Träger nicht «überladen» und darum ist das Gewicht des Hauptgepäcks auf 15 kg limitiert. Dazu kommt der Tagesrucksack, welchen
jeder selbst trägt.
Vergünstigte Reisetasche
Unsere Reiseteilnehmer können bei uns eine grosse und robuste Reisetasche zu einem vergünstigten Preis beziehen. Der von Tatonka für uns produzierte Dufflebag aus Blachenmaterial ist nicht nur fast «unzerstörbar», sondern auch sehr zweckmässig und ideal für Reisen mit Trekking. Die Taschen sind geräumig, da bei einigen Airlines nur ein Gepäckstück eingecheckt werden kann (plus Handgepäck), für ein zweites eingechecktes Gepäckstück (auch bei z.B. 2 Gepäckstücken à 10 kg) wird je nach dem eine zusätzliche Gebühr verrechnet.
Für reine Safari- und Naturreisen kann die Reisetasche auch gebraucht werden, aber hier kann auch ein «normaler» Reisekoffer oder eine Reisetasche mit (robusten) Rollen ideal sein.
Die Reisetasche kann für CHF 100 statt CHF 189 gekauft werden (110 Liter, 1.95 kg, verstaubare Rückenträger).
Heisse Bettflasche für kalte Nächte
Die Nächte am Kilimanjaro sind ein einmaliges Erlebnis, aber in den Höhenlagern es kann kalt werden… was gibt es da Schöneres als eine heisse Bettflasche? Wir schenken all unseren Reiseteilnehmern einen faltbaren, ultraleichten Platypus-Beutel. Dieser kann sowohl als Trink- wie auch als Bettflasche genutzt werden. Einfach abends mit heissem Wasser oder Tee füllen lassen, Deckel gut zuschrauben und kontrollieren. Das Wasser oder der Tee kann am nächsten Tag gleich noch als Getränk mitgenommen werden. Gut für uns und gut für die Umwelt.
Ausrüstungsliste
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Vorbereitungsgespräch
Ab acht Teilnehmern führen wir in der Regel 1 bis 2 Monate vor Abreise ein Vorbereitungstreffen durch. Hier trifft sich die Gruppe, wir informieren über die Reise mit Praxis-Tipps und beantworten offene Fragen. Falls es weniger Teilnehmer sind, machen wir das Vorbereitungsgespräch unter Umständen auch mit jedem telefonisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass alle Teilnehmer die Reise gut vorbereitet antreten können.
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Weitere Infos
Hier finden sich nützliche Infos zu Reisen in Tansania, An- und Rückreise, Literatur, Versicherungen, Visa, Geld, Internet und vielem mehr, aber auch zu Safaris, Kilimanjaro-Besteigungen und der Insel Sansibar.
Fair Reisen und Engagements
Hier finden sich Infos zu unseren vielfältigen Engagements in Tansania und zum Fair Reisen.